Grand Anse

Die nächste Station war Grand Anse. Auf dem Weg dahin fuhren wir zuerst durch die Ortschaft Saint Joseph. Die Gemeinde in der wir uns befanden trug den gleichen Namen und hat ungefähr 30000 Einwohner. Es handelt sich um ein sehr wirtschaftsschwaches Gebiet, in der der Dienstleistungssektor, wie Behörden oder Schulen, dominiert. Der Südhang des Piton de la Fournaise ist jedoch sehr fruchtbar und deshalb ideal für die Landwirtschaft. Vor allem eine große Anzahl von Zuckerrohrfeldern fallen hier sehr stark auf.
Nach Saint Joseph markierte bald ein Schild die Abfahrt nach Grand Anse. Eine etwas engere Straße führte in Serpentinen zum Ozean herunter. Der Parkplatz war gut besucht aber nach einer kleinen Runde fanden wir auch einen Platz. Wir packten unsere Badesachen und gingen Richtung Strand. Die gesamte Anlage bestand aus einigen Parkplätzen, ein paar Essensbuden, einem langgezogenen Picknickplatz und dem Strand selbst. Direkt am Strand standen hier Kokospalmen, was auf Reunion nur hier der Fall sein soll. Am Wochenende ist es ein beliebter Platz der Einheimischen um auszuspannen. Die Jugend nutzt lieber die Wellen zum Surfen oder um zu baden. Wir haben jedoch im Internet gelesen, dass es auch vorkommen soll, dass ein paar Haie hier auch ab und zu mal auspannen und picknicken wollen. Deshalb wurde ein natürlicher Pool angelegt, welcher vom Meer durch eine Steinmauer getrennt ist.
Laut der Beschreibung schönster Strand hatten wir uns vielleicht etwas mehr erwartet. Keine Frage, es war ein schönes Plätzchen. Man konnte wunderbar der Wellen zuschauen während sie an den entfernten Klippen brachen. Aber wir waren uns sicher, dass es noch schönere Strände geben muss wo man in feinem Sand unter Palmen liegt und ab und zu ins Wasser springen kann. Der Strand hier war durchsetzt mit größeren Steinen und wirkte nicht sehr fein.
Wir machten es uns am Strand trotzdem erstmal bequem und beobachteten die Einheimischen die picknickten, angelten oder surften.

Grand Anse

Grand Anse

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