Good Morning Vietnam

Die Würfel sind gefallen und unser nächstes Ziel ist Vietnam. Wir können gar nicht so genau sagen wieso, aber irgendwie waren wir neugieriger auf Vietnam. Zum Glück hatte die Umfrage die gleiche Tendenz 😉 (Danke an alle, die abgestimmt haben).
Wir buchten uns ein Busticket von Sihanoukville in Kambodscha nach Can Tho in Vietnam. Insgesamt waren wir zwölf Stunden unterwegs und in Vietnam sassen wir in einem überfüllten „local“ Bus. Jeder Quadratzentimeter im Bus war ausgefüllt – auch der Gang zwischen den Sitzen.
Nachdem wir am Busbahnhof angekommen waren, stellte sich die Frage, wie wir zu unserem Hotel kommen. In Vietnam gibt es keine Tuk Tuks und es werden sehr häufig die normalen Motorräder benutzt. Das heißt also der große Rucksack vor zum Fahrer und man selbst nimmt dann hinten Platz. Das ist jedoch nicht wirklich das, was wir wollten und wir waren froh, als wir ein paar Taxis entdeckten.
Can Tho ist die größte Stadt in der vietnamesischen Region des Mekong Deltas. Am nächsten Tag erkundeten wir die Innenstadt. Viele Sehenswürdigkeiten gibt es hier nicht, trotzdem hat gerade die Flusspromenade einen gewissen Charme. Zum Nachmittag setzten wir uns in ein Restaurant am Mekong und konnten das Treiben auf dem Fluss beobachten.
Am Tag darauf buchten wir eine Tour zu den Floating Markets in Cai Rang. Um 5.30 Uhr ging es mit unserem Guide Ninh auf einem kleinen Boot zu den schwimmenden Märkten. Da immer noch das Tet gefeiert wurde, waren zwar weniger Schiffe und Boote unterwegs, aber wir bekamen trotzdem einen Eindruck vom Handel, der hier betrieben wird. Wir bestellten an einem der Boote Kaffee, an einem anderen ein typisch vietnamesisches Frühstück (Suppe mit Reisnudeln, Gemüse und Schweinefleisch). Dann tuckerten wir durch einen kleineren Seitenkanal bis zu einer Obstplantage. Wir bekamen eine kleine Pflanzenkunde und konnten direkt die einheimischen Früchte probieren. Außerdem erklärte uns Ninh, wie man Reispapier herstellt. Insgesamt war es eine wirklich schöne und empfehlenswerte Tour.
Am Nachmittag nahmen wir einen Express-Bus nach Saigon, der tatsächlich nur dreieinhalb Stunden brauchte.

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