Sri Lanka – Träne Indiens

Nachdem der Sommer in Deutschland langsam zu Ende geht, dachten wir uns einfach noch ein paar Tage in die Verlängerung zu gehen. Sri Lanka ist kaum größer als Bayern und wird als Träne Indiens bezeichnet. Wir haben 14 Tage Zeit das Land zu bereisen und sicher werden auch ein paar Tage am Strand dabei sein.
Mit Emirates buchten wir vor ein paar Wochen für unter 500 Euro recht günstige Flüge und gestern um 22:35 Uhr starteten wir in München. Der Flug war recht komfortabel und Emirates zählt für uns mit zu den besten Airlines. Ungefähr 14 Stunden später, wir hatten 4 Stunden Aufenthalt in Dubai, landeten wir in Colombo. Unsere erste Station war die alte Königsstadt Kandy und wir hatten im Voraus ein Hotel inklusive Flughafenshuttle gebucht. Unser Fahrer wartete schon auf uns und nachdem wir uns noch etwas Bargeld besorgt haben ging es zum Auto. Bei 30 Grad und recht hoher Luftfeuchtigkeit traf uns gleich erstmal der Hitzehammer.
Die Fahrt nach Kandy dauerte ungefähr 3 Stunden. Es sind zwar nur 120 Kilometer zu fahren aber der Verkehr hat es in sich. Es brauchte erstmal eine Stunde damit wir uns wieder an die asiatischen Verkehrsgegebenheiten gewöhnt hatten. Es herrscht halt Krieg auf den Strassen von Asien. Der Stärkste hat immer Vorfahrt und alle 3 Minuten sieht man sich in einem Unfall verwickelt … aber irgendwie funktioniert das Durcheinander dann doch.
Von unserem Hotel „Villa 49“ waren wir positiv überrascht. Wir haben ein schönes Zimmer und das Personal ist bisher sehr freundlich. Es war mittlerweile 20 Uhr und nach einer Tasse Tee gingen wir noch ins Garden Cafe. Das Lokal liegt direkt am Kandy-See, nur 2 Minuten von der Villa 49 entfernt. Der Laden selbst macht rein optisch nicht den besten Eindruck. Man bekommt hier aber sehr preiswert gute lokale Gerichte und kann diese auch mitnehmen. Da wir mittlerweile sehr müde waren genau das Richtige für uns. Wir bestellten für ungefähr 1,60 Euro gebratenen Reis mit Ei und hatten schon etwas Angst wie scharf unser Gericht wohl sein wird. Das Essen in Sri Lanka soll zu den „schärfsten“ der Welt zählen und was das betrifft sind wir beiden doch eher Weicheier. Beim Warten auf unser Essen stiegt uns ein so starker Knoblauch Geruch in die Nase das wir gleich einen Hustenanfall bekamen. Als unser Essen fertig war gingen wir zurück ins Hotel und wagten uns an den Reis. Die Köche waren gnädig. Sie mischten das Chili nicht direkt ins Essen, sondern legten es einfach an den Rand. So konnte man selbst bestimmen wie scharf man seinen Reis haben wollte. Das Ei war etwas merkwürdig gekocht und gewürzt aber trotzdem schmeckte uns der erste Kontakt mit der lokalen Küche. Danach fielen wir nur noch ins Bett und wir freuen uns jetzt auf die nächsten Tage.

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