Zwei Wochen vergehen ziemlich schnell. Unsere letzte Station in Sri Lanka ist Galle, die viertgrößte Stadt des Landes. Die Altstadt gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO und ist umgeben von dicken Mauern. Die Gebäude aus der Kolonialzeit sind teilweise gut erhalten und geben dem Fort einen gewissen Charme. Viele kleine Läden und Lokale laden ein zum Verweilen.
Mit dem Tuk Tuk legten wir die 30 km von Mirissa nach Galle zurück. Ein Tuk Tuk ist preiswerter als ein Taxi, hat jedoch zwei entscheidende Nachteile. Zum einen ist man in der „Nahrungskette des Strassenverkehrs“ weit hinten und hat weitaus weniger Knautschzone, zum anderen sitzt man mehr im Freien. Fünf Minuten nachdem wir losgefahren sind, öffnete sich der Himmel und es fing an zu schütten. Innerhalb von Sekunden war Andreas komplett nass; Andrea hatte mehr Glück, weil der Wind von Andreas‘ Seite kam. Der Fahrer schloß die Seitenwände mit einer Stoffabdeckung und wir konnten zumindest unser Gepäck retten. Ein paar Minuten später schien wieder die Sonne und nach weiteren vierzig Minuten, als wir in Galle ankamen, war auch Andreas wieder trocken.
Unser Hotel „Antic Guesthouse“ befindet sich in der Altstadt und ist von einem Künstler sehr schön gestaltet, von außen wie von innen. Es gibt nur vier Zimmer – unseres sieht toll aus! – und der Verwalter ist total nett.
Es war mittlerweile Mittagszeit und wir machten uns gleich auf den Weg in ein Restaurant. Das Crepe-ology war gut bewertet und wir hatten in dem gemütlichen Lokal super leckere Crepes. Neben vielen herzhaften Varianten gibt es auch einen Crepe mit Bananen, Nutella und Schokosoße namens „Happy Ending“ – einfach großartig!
Gut gestärkt machten wir uns auf den Weg und umrundeten die Altstadt auf der Festungsmauer des Forts. Von hier aus hat man einen schönen Ausblick aufs Meer und bekommt einen ersten Eindruck vom Inneren der Altstadt. Nachmittags schlenderten wir durch die engen Gassen und Andrea schaute sich in einigen der vielen Shops um. Wer hier Mitbringsel und Andenken sucht, wird sicher fündig. Andreas ist weniger shopping-tauglich und setzt sich lieber auf einen Cappucino in ein Café.
Morgen Abend geht es mit einem Taxi zum Flughafen und wir reisen zurück nach Deutschland.