Kategorie-Archiv: Südostasien
Shwedagon und Longyi
Was man hat hat man…dachten wir uns und wollten heute als erstes die Shwedagon Pagode ansehen. Mit dem Taxi ging es zum Eingang für ausländische Besucher. Dann hieß es bezahlen, Schuhe aus und los. Auch die Shwedagon Pagode ist riesig und sehr sehenswert. So viel Statuen und Gebäude und alle so detailreich. Wer sich mit den Hintergründen auskennt, wäre da Tage beschäftigt. Für Andreas sahen die ganzen sitzenden Buddhas irgendwann ziemlich ähnlich aus, Andrea kann sich jedoch viel mehr dafür begeistern.
Nach der Pagode ging es zur Abwechslung noch auf den Bogyoke Market. Andrea wollte noch einen longyi, den typischen Rock den hier fast alle Männer und Frauen tragen. In einer kleine Gasse wurden wir dann auch fündig und Andrea bekam noch eine Einführung, wie man diesen richtig bindet. Jetzt fällt Andrea bestimmt gar nicht mehr als Tourist auf…
Ankunft in einer andern Welt
er überstanden. Am internationalen Flughafen von Yangon wurden wir unter einem Weihnachtsbaum mit live gespielten Weihnachtsliedern empfangen. Der Flughafen an sich ist wirklich sehr übersichtlich und kommt mit 3 kleinen Gepäckbändern aus. Da stand dann auch schon unser „Shuttle“ zum Hostel; wir haben selten ein älteres Auto gesehen, aber es hat seinen Dienst zuverlässig getan.
Auf der Fahrt bekam man einen ersten Eindruck von Land und Leute. Die Straßen und Häuser sind teilweise, naja ich sag mal ursprünglich und einfach. Plötzlich tauchte mitten in der Stadt die golden glänzende Shwedagon Pagode auf. Ein riesiges Bauwerk, die wir im Laufe unseres Besuchs auf jeden Fall auch noch anschauen wollen.
Im Hotel angekommen ging es gleich erstmal ans Bezahlen. Dort zählt nur Cash, und zwar nur die neusten Dollarscheine. Die Hälfte unserer Scheine haben sie erst gar nicht akzeptiert, was uns schon etwas ins Schwitzen brachte (nicht der kleinste Knick oder die kleinste Verfärbung darf drauf sein; da wird jeder Schein prüfend ins Licht gehalten).
Nach Bangkok ist das hier schon eine Umstellung. Bangkok war recht einfach, ich sage mal, da kommt jeder klar. Fast überall kommt man mit minimalen Englischkenntnissen durch, meistens steht irgendwo auch was auf Englisch und es gibt viele Automaten, an denen man Geld ziehen kann. Die Leute sind komplett auf die Touristen eingestellt.
Hier sieht das alles noch etwas anders aus. Nichts mit englischer Schrift oder arabischen Zahlen, nur die wenigsten sprechen englisch oder halt das typische „Hello“ oder „Where are you from?“. Also alles etwas spannender. Im Hotel hatte auch keiner wirklich eine Ahnung, ob das mit den angeblich existierenden Automaten stimmt und wo die sein könnten. Nach einem Snack zu Mittag
machten wir uns mal auf den Weg und siehe da, wir wurden fündig. Eine Bank, die Maestro und Visa akzeptiert und es hat sogar funktioniert. Geld und Karte kamen aus dem Automaten, das beruhigte uns dann doch ungemein, weil die „unperfekten“ Dollarscheine hier wertlos sind und es mit dem Budget dann doch knapp geworden wäre.
Ansonsten wurden wir während unserer Suche von den Einheimischen angesehen, als kämen wir vom Mond. Irgendetwas müssen wir noch an uns gehabt haben, da wir sicherlich nicht die ersten Touristen hier sind. Tatsächlich scheint es momentan aber so, dass man außer im Hostel eher selten auf Touristen stößt; wir haben auf unserem einstündigen Spaziergang zumindest keine anderen gesehen.PS: Ein Frohes Fest Euch Allen!
Andrea gibt Englisch-Stunde im Grand Palace
Lazy in Bangkok
Bangkok – Chao Phraya und Tuk Tuks
Heute war unser erster Tag in Bangkok. Als erstes wollten wir uns das Ticket für den Flug von Yangon nach Chiang Mai besorgen. Dazu mussten wir quer durch die Stadt ins Geschäftsviertel. Eine nette und preiswerte Art in Bangkok vorwärts zu kommen ist mit dem Boot den Chao Phraya River entlang. Dann noch ein Stück mit dem Skytrain und wir hatten unser Ticket. Pflicht erfüllt, jetzt konnte die Kür kommen. Noch im Geschäftsviertel bogen wir dann einfach in eine kleine Einkaufsgasse ab, die ziemlich touristenfrei war und wir für ca 75 Cent ein recht gutes Essen bekamen. Für den frisch gepressten Granatapfelsaft haben wir eben so viel bezahlt – das Verhandeln müssen wir noch üben. Ansonsten lief alles ziemlich perfekt und entspannt bis wir bei der Rückfahrt fast dem sogenannten Tuk Tuk Scam auf dem Leim gegangen sind. Tuk Tuk Fahrer sind hier bekannt für ihre Masche, dich preiswert irgendwo hin zu fahren und dann zwischendurch Halt bei einem besonders billigen Händler für Kleidung und Juwelen zu machen. Mit dem Tuk Tuk zu einem Tempel zu fahren war für uns soweit in Ordnung, weil wir ohnehin mal Tuk Tuk fahren wollten. Nachdem wir jedoch Kleider und Juwelen nicht einmal anschauen wollten, trennten sich unsere Wege… wobei man sagen muss, dass ein Tuk Tuk Fahrer, der seine Provision nicht bekommen hat, nicht mehr so ganz dem Klischee des immer freundlichen Asiaten entspricht. Aber Tuk Tuk fahren ist auf jeden Fall ein Erlebnis, man sollte nur wirklich sehr direkt sagen was man will bzw. was nicht. Dem zweiten Fahrer für den Rückweg konnten wir dann anscheinend sehr klar machen wo die Reise hingehen soll…
Vom Mager-Flug in die Präsidenten-Suite
So musste Andreas in 10.000 Meter Höhe auf die Jagd gehen und Nahrung besorgen. Gar nicht so einfach da sich die Flugbegleiter weniger kooperativ zeigten und Andreas schon erste Schwächeanzeichen hatte. Trotzdem kämpften wir uns durch und nach dem Umsteigen in Abu Dhabi sind wir nach 14 Stunden sicher in Bangkok gelandet. Die Einreise war ziemlich entspannt und als wir den Flughafen verlassen haben schlug der Hitzehammer mit 36° C zu. Also nix wie ins Taxi und ab in unser Hotel. Hatten wir doch für die ersten 4 Nächte die Präsidentensuite im Sam Sen Sam Place gebucht. Naja, was jetzt direkt eine Präsidentensuite ausmacht, darüber kann gestritten werden. Ich sag mal so, Präsident braucht man in Thailand nicht zu sein aber für ein Backpacker-Hostel ganz ok, sogar mit eigener Dusche. Aber wir sind jetzt erstmal froh angekommen zu sein und uns etwas zu erholen…
Die Uhr tickt
Bangkok ist unsere erste Station und dort sind es momentan 36°C. Den nächsten Beitrag wird es dann bestimmt von dort geben.
„Hallo Herr Kaiser…“
Die Kosten bei einer schwereren Krankheit im Ausland und deren finanziellen Folgen sind nicht einzuschätzen und können schwerwiegende Probleme mit sich ziehen. Eine Auslandskrankenversicherung ist eine recht sinnvolle Angelegenheit und kann im Schadensfall sehr hilfreich sein.
Jetzt ist es nicht gerade einfach aus dem riesigen Angebot eine gescheite herauszusuchen. Außerdem mussten wir darauf achten, dass es sich um eine „Langzeitversicherung“ handelt, da die normalen Versicherungen meistens nur 8 Wochen am Stück gültig sind. Letztendlich haben wir uns dann etwas an den Ergebnissen eines Tests von der „Stiftung Warentest“ orientiert und hoffentlich eine entsprechend gute Versicherung gefunden. Auch wenn so eine „Langzeitversicherung“ nicht gerade billig ist, hoffen wir darauf diese nie zu benötigen!
Weihnachten und Silvester in Myanmar
Um bei der Abreise/Weiterreise aus Myanmar Zeit und Geld zu sparen haben wir einen Direktflug von Yangon nach ChiangMai im Norden Thailands mit BaganAir gebucht. So sparen wir uns den Umweg über Bangkok und fliegen am 10. Januar direkt nach Nordthailand. Das heisst wir haben 18 Tage Zeit für unsere Route in Myanmar und Weihnachten und Silvester werden wir hier verbringen. Wahrscheinlich werden wir in der Zeit die bekannten Highlights in Myanmar ansehen und die Route wird ungefähr so aussehen:
Myanmar Route auf einer größeren Karte anzeigen