Von Dunedin ging es weiter zum Lake Te Anau, dem größten der südlichen Gletscherseen und dem Tor zum Milford Sound. Nach einem Spaziergang am See gönnten wir uns in einem kleinen Imbiss einen Burger, der sich als Riesenmonster entpuppte und selbst Andreas fast an seine Grenzen brachte. Zum Verdauen brauchte er unbedingt noch einen Schokobananenmuffin. Aber genug vom Essen.
Von Lake Te Anau ging es weiter Richtung Milford Sound (Fjords heißen hier Sound). Diese Strecke (Teil der Southern Scenic Route) ist landschaftlich sehr schön und es gibt unzählige Picknickplätze, Aussichtspunkte und Wanderwege. Wir machten Halt am Mistake Track und Gertrude Saddle, um ein bisschen zu wandern. Gegen Spätnachmittag zogen allerdings dunkle Wolken auf und die letzten zehn Minuten bis zum Auto wurden wir richtig nass. Am Milford Sound übernachteten wir auf einem Campingplatz ganz in der Nähe der Schiffsanlegestelle, von wo aus wir am nächsten Morgen eine Bootstour durch den Fjord unternahmen. Die Wolken waren zwar nicht mehr ganz so dunkel wie tags zuvor, aber immer noch zahlreich und weigerten sich hartnäckig ein paar Sonnenstrahlen durchzulassen. Zumindest blieben wir von oben trocken und da wir die Vormittagstour genommen hatten, war es angenehm entspannt auf dem Boot. Naja, fast entspannt – Andreas war sehr anziehend für die Sand Flies und einigermaßen beschäftigt, den Stichen zu entgehen. Der Fjord war trotzdem sehr schön und ein paar Seelöwen waren auch zu sehen.
Weil das Wetter eher düster blieb, fuhren wir mittags gleich weiter in Richtung Queenstown. Auf der Strecke lockerte es auch etwas auf und wir machten drei Stopps (am Marian Lake, an den Mirror Lakes und am Eglinton River).