West Coast & Franz Josef Glacier

Juhuu, die Sonne war da! Schon bei der Abfahrt in Wanaka sah es viel besser aus als die Tage zuvor und die Strecke bis zum Franz Josef Glacier war traumhaft (wie fast jede Strecke bisher – man fährt gefühlt von einem Nationalpark in den nächsten). Die Route verläuft anfangs zwischen Lake Wanaka und Lake Hawea und man kann an einigen Aussichtspunkten die Seen bewundern. Danach nehmen wir ein paar weitere Highlights mit, die Fantail Falls, Knights Point, den Monro Beach Walk, der durch Regenwald zum Strand führt, und ein kurzer Stop am Bruce Maori Beach.
Am Franz Josef Gletscher angekommen informieren wir uns erst Mal über mögliche Touren, da Andrea gerne aufs Eis möchte. Wir erfahren, dass sie einzige Möglichkeit per Helikopter ist – weil sich der Gletscher in den vergangenen Jahren enorm zurückgezogen hat. Ansonsten könnte man über den Franz Josef Glacier Walk nahe rankommen, aber eben nicht ganz. Außerdem hängt hier bei der Touristeninformation auch der Wetterbericht für den nächsten Tag aus und der sah ganz und gar nicht gut aus. Also beschlossen wir, gleich heute noch die anderthalb Stunden zum Gletscher und zurück zu gehen (den Franz Josef Glacier Walk). Es hat sich auf jeden Fall gelohnt! Der Weg führt an einem Fluss entlang, der schon Eisbrocken mitbringt, und endet kurz vor dem Gletscher; als sich ein großer Eisbrocken löst und ins Wasser fällt, ist das ganz schön laut.
Der Heli-Flug mit Gletscherwanderung hätte uns wirklich gereizt, aber nur bei super Bedingungen (sprich Sonnenschein), also hatten wir die Entscheidung darüber zunächst auf den nächsten Morgen vertagt – naja, und da regnete es in Strömen. Wir waren froh, dass wir am Vortag schon so fleißig unterwegs waren, packten unsere Sachen und brachen auf in Richtung Norden.
Das Regenwetter hat es in sofern mit uns gut gemeint, dass es zumindest ein halbes Stündchen Pause gemacht hat, als wir gerade auf Höhe der Pancake Rocks & Blowholes waren, so dass wir den kurzen Rundweg im Trockenen gehen konnten. Ansonsten hat es fast durchgeregnet (und war dazu extrem windig), was schade war, da ein ganzes Stück der Strecke direkt an der Küste entlang führt.
Kurz vor Nelson lockerte es dann doch noch auf und wir suchten uns einen Campingplatz in der Nähe des Strands. Achja, und zum Abendessen gab es Pilze mit Butterbrot.

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