Golden Rock

Bevor es zurück nach Yangon ging, besuchten wir als letzte Station Golden Rock. Auch hier war ein Rummel zum Unabhängigkeitstag und wir waren am Abend wieder mit von der Partie. Es gab leckeren Reis in Bambus mit Zucker, Sesam und Kokos. Ansonsten wurde an jeder Ecke gezockt und gewettet. Es gab ein Art Roulette mit Würfeln, bei dem es ordentlich zur Sache ging. Wir gingen aber lieber zum Büchsen werfen. Hier ging es nicht unbedingt darum, alle herunter zu werfen, sondern zu wetten, wie viele fallen bzw. stehen bleiben. Jeder darf wetten, sobald sich einer gefunden hat, der wirft. Das war diesmal Andreas. Am Anfang gewannen wir sogar ziemlich oft, aber wie es so ist, haben wir es zum Schluss wieder verloren. Normalerweise sind Wetten in Myanmar streng verboten, aber ab und zu wird auch mal ein Auge zu gedrückt.
Am nächsten Tag ging es früh morgens zum Busbahnhof. Die Busse sind kleine LKWs, die auf der Ladefläche Holzbalken als Bänke haben. Für Europäer viel zu wenig Platz und deshalb eher unangenehm zum Sitzen. Dann ging es los und ja, Andreas hatte die Hosen voll. Mit einem Affenzahn ging es auf ca. 700 Höhenmeter hinauf und wir freuten uns schon jetzt auf den Rückweg bergab.
Von der Zwischenstation ging es jetzt nochmal 45 Minuten steil bergauf bis wir den Golden Rock erreichten. Der Golden Rock ist eine Pilgerstätte mit seinem berühmten goldenen Felsen. Die Aussicht von dort ist sehr schön, ansonsten hat man neben einem großen golden Stein eine Menge Pilger und Touristen. Gerade Andreas ist sich nicht sicher, ob man das unbedingt gesehen haben muss. Da wir im nach hinein die LKW-Fahrt gut überstanden haben, würden wir die Fahrt fast als Highlight bezeichnen. Zumal es zurück doch etwas langsamer ging und man die Tour direkt genießen konnte.
Zu Mittag ging es dann zurück nach Yangon. Die nächsten zwei Tage und Nächte werden wir hier etwas relaxen, bevor es am 10. Januar nach Chiang Mai in Thailand geht.

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