Nachdem die Nacht durch den Jetlag etwas kurz war, freuten wir uns als gegen 6 Uhr die Sonne aufging und wir langsam in den Tag starten konnten. Zum Frühstück gab es in unserem Hotel das hier typische Gericht, das morgens, mittag und abends serviert wird – Gallo Pinto. Dabei handelt es sich um Reis mit Bohnen, welches in Nicaragua und Costa Riga als Nationalgericht gilt. Dazu gab es Rührei, gebratene Bananen und einen Obstteller, alles sehr lecker.
Nach dem Frühstück unterhielten wir uns eine ganze Weile mit Manfred, dem Besitzer des Hotels. Er gab uns eine Menge Tipps zu Nicaragua und beantwortete alle unsere Fragen.
Unter anderem bestätigte er uns, dass es in Managua nicht viel anzuschauen und man an einem Tag alles Sehenswerte besuchen kann. Er fuhr uns gegen Mittag zum Vulkanberg Loma de Tiscapa, der sich praktisch mitten in der Stadt befindet und von dem aus man eine gute Aussicht über die gesamte Stadt hat. Hier steht auch das Denkmal vom General Augusto C. Sandino, seine aus schwarzen Metall ausgeschnittene Silhouette.
Von hier aus gingen wir auf eigene Faust Richtung Lago Xolotlàn. dem See der Managua im Norden begrenzt. Auf dem Weg besichtigten wir die 1972 vom Erdbeben zerstörte Kathedrale, das Ruben Dario Denkmal und das Nationalmuseum.
Direkt am Lago Xolotlàn befindet sich der Puerto Salvador Allende mit einigen Restaurants. Man muss 5 Cordoba Eintritt bezahlen, um hier Essen gehen zu ‚dürfen‘. Cleveres Businessmodell 😉 Das Restaurant Summer wurde uns für seine Fischgerichte empfohlen und Andrea wollte sich das nicht entgehen lassen. Die Preise in dem Lokal waren für unser Budget etwas hoch, aber das Essen wurde seinem Ruf gerecht und die Portionen waren ziemlich groß (was Andreas natürlich besonders freute).
Gut gestärkt holten wir danach noch Wasser im Einkaufszentrum bevor wir mit einem Taxi wieder ins Hotel zurück fuhren. Den Rest des Nachmittages verbrachten wir mit Kaffee und Buch auf der Terrasse im Hotel.